Die Geschichte der Augsburger Hühner


Der Züchter Julius Meyer aus Haunstetten, nahe Augsburg, hatte sich den La Fleche verschrieben. Diese Rasse war vor der Jahrhundertwende wegen ihres Fleisches sehr beliebt. Um die Tiere den klimatischen Verhältnissen anzupassen, wurden um 1870 Lamotta Hühner, die Vorfahren der heutigen schwarzen Italiener Hühner, eingekreuzt. Dazu muss allerdings erklärt werden, dass die Lamottas damals kleinere Kämme, kürzere Kehllappen und eine schwarze Beinfarbe hatten. Diese Tiere hatten sich selbst in kalten Wintern als besonders wetterhart erwiesen.

Wie erstaunt waren Julius Meyer und sicherlich auch seine Zuchtfreunde, als sie die Nachzucht dieser Kreuzung betrachteten. Was in den ersten Wochen nach zaghaftes Zweifeln war, wurde mit zunehmendem Alter der Tiere Gewissheit. Sie waren nicht nur frohwüchsig, sondern auch kräftig und gesund.

Das eigenartige war: sie hatten weder den Hörnerkamm der La Fleche noch den Einfachkamm der Lamotta, sondern einen Doppelkamm. Dieser hat nicht nur einen besonderen Reiz ausgeübt, sondern auch zu dem zunächst verwendeten Namen "Augsburger Doppelkamm" geführt. 

Es ist zu unterstellen, dass nach dem ersten Erscheinungsbild dieser Kreuzungen in den Anfängen Wiederholungen durchgeführt wurden. Möglicherweise geschah dies nicht nur im Bestand von Meyer. Auch ist nicht bekannt wie viele Jahre dafür ins Land strichen. Dennoch zeugt es von einem zielstrebigem und selbstbewußtem Vorgehen. Darüber hinaus muss es gleich zu Beginn nicht an einer Öffentlichkeitsarbeit gefehlt haben, denn kam ein Fachautor jener Zeit hat es versäumt, den Hinweis auf die neue Rasse zu geben.

Wenn auch immer wieder Tiere mit Kronenkamm auftauchten, so ist Julius Meyer zuzuschreiben, dass er ein Zuchtziel verfolgte und darüber hinaus der Rasse ihren Namen gab.

 

Quelle: Manfred Bartl 1989, Augsburger Huhn 


 

Das Augsburger Huhn…

 

 … ist eines der ganz besonderen Art. Zum einen zählt das Augsburger Huhn zu den am stärksten vom Aussterben bedrohten Rassen überhaupt und ist deshalb auf der roten Liste bedrohter Nutztierrassen in der Kategorie 1 zu finden. Zum anderen trägt es als besondere Zierde den nur bei sehr wenigen Rassen vorkommenden, eindrucksvollen Kronenkamm. Doch dazu später mehr.

 

Geschichtliche Entwicklung:

Das Augsburger Huhn ist die bisher einzige, jemals in Bayern entstandene Hühnerrasse und zählt somit zu einem wirklich schützenswerten Kulturgut.

Erstmals erzüchtet wurden diese ganz besonderen Tiere ca. 1870 durch Julius Meyer in Haunstetten, einem heutigen Stadtteil von Augsburg. Dessen Ansinnen war es eigentlich nur, eine möglichst widerstandsfähige, gut legende Rasse mit hoher Fleischqualität zu züchten. Dazu verpaarte er einen hörnerkämmigen französischen La Fléche-Hahn mit schwarzen Lamotta-Hühnern (dunkelläufige Italiener) und entdeckte bei der Nachzucht Einfach-, Hörner- und, für ihn erstmalig, Kronenkämme, auch Becherkämme genannt. Man kann sich nur vorstellen, wie verwundert er darüber gewesen sein muss! Dieses Kammbild war ihm wohl völlig neu und wurde damals zuerst als „Doppelkamm“ bezeichnet. Nun steckte er auch ein paar Zuchtfreunde mit seiner Begeisterung für diese Doppelkammhühner an, zumal die Hennen noch dazu eine sehr gute Legeleistung zeigten. Die Hühner wurden dann im regionalen Geflügelzuchtverein „Augusta“ in Augsburg vorgestellt und man nutzte die Chance, sie als Rasse anerkennen zu lassen. Der Name „Augsburger Huhn“ wurde schnell gefunden und vom bayerischen Landwirtschaftsministerium wurden sie als „besonders zu fördernde Leistungsrasse“ anerkannt und beworben. Es kam rasch zu einer großflächigen Ausbreitung über die staatlichen Zuchtstationen und schon bald waren sie auf vielen Bauernhöfen anzutreffen. Leider gelang es damals aber nicht, den Kronenkamm reinerbig zu züchten, so dass ihn auch sämtliche nachgezogenen Tiere zeigten, und somit untersagte ca. um 1900 der bayerische Landwirtschaftsrat seinen Zuchtstationen eine weitere Verbreitung, obwohl die Landwirte weiter ihre Augsburger verlangten. Ein paar wenigen Züchtern ist es zu verdanken, dass die Augsburger nicht damals schon komplett wieder von der Bildfläche verschwunden sind. Der dramatischte Einbruch kam dann allerdings in der Zeit des zweiten Weltkriegs, als die Rasse aufgrund der fehlenden Reinerbigkeit komplett verboten wurde. Erst nach dem Krieg gelang es  Hans Suttner, einem der nur noch drei verbliebenen Mitglieder des 1938 gegründeten Sondervereins Augsburger Huhn, mühsam, geduldig und mit sicher sehr viel Geschick, über Jahre hinweg, die letzten verbliebenen doppelkämmigen Hühner, zusammen zu sammeln und wieder eine Zucht aufzubauen. Er wurde auch 1953 zum ersten Vorstand des Sondervereins gewählt. In diesen 50er Jahren erfuhren die Augsburger wieder einen Aufschwung. Der Sonderverein zählte 17 Mitglieder und diese stellten auch erfolgreich aus. 1959 wurden in München sogar 54 Tiere gezeigt. Nach Suttners frühem Ableben 1961 übernahm Otto Knöpfler sein Amt. Als auch dieser verstarb ließen die Aktivitäten des SV deutlich nach. Trotzdem zeigten noch Züchter wie Ludwig Schuster, Gottlieb Deuschle und Alfred Miltner weiterhin ihre Tiere auf Schauen. Erst 1981 wurde aus diesen dreien und Anton Schneider, der auch heute noch Vorsitzender des Sondervereins ist, wieder eine vollständige Vorstandschaft gewählt und der Verein erneut wiederbelebt.  Sehr engagiert ausgestellt hatte zu dieser Zeit auch ein Herr aus dem hohen Norden, Ludwig Rebber. 1990 zählte der Sonderverein 28 Mitglieder und ist 2018 bei einem aktuellen Stand von 53 Mitgliedern.

So vergingen die Jahre. Die Augsburger waren mal mehr und mal weniger weit verbreitet. Im Jahr 2009 waren laut Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung nur noch 17 Zuchten mit 64 Hähnen und 289 Hennen vorhanden, was zeigt, wie wichtig hier eine Zunahme von Züchtern dieser Rasse ist.

 

Der Weg zur Reinerbigkeit des Kronenkamms:

Da sich die Farbe der blauen Tiere in der Nachzucht bereits in schwarz, splash und blau aufspaltet, kann sich jeder vorstellen, wie viele gute Tiere dann noch bei einem sich weiterhin in Kronen-, Hörner- und Becherkämme aufspaltendem Kamm für die Zucht geeignet sind – ein sehr geringer Prozentsatz. Deshalb war es Anton Schneiders, langjähriger 1. Vorsitzender des Sondervereins, selbsternanntes  und dringliches Ziel, die Reinerbigkeit des Kronenkamms zu erreichen, wie es im Übrigen bei den Zwergaugsburgern schon vor langer Zeit ebenso geschehen ist. Sein erster Versuch in diese Richtung war es, die bereits reinerbigen Zwergaugsburger mit blauen Andalusiern zu verpaaren. 2003 stellte er dann auch erstmals schon blaue Augsburger erfolgreich auf der Bayerischen Landesgeflügelschau in Augsburg aus. Leider verstarben ihm im Jahr 2004 fast alle Jungtiere an Kokzidiose. Nun besorgte er sich Bruteier von Sizilianischen Kronenkämmen (im Kronenkamm reinerbig), die es allerdings in vier Farbschlägen, nur nicht in schwarz, gab und behielt sich daraus die besten wildfarbigen Tiere. Auch ist der „Butterlfy-Kamm“ der Sizilianer doch sehr andersartig, als es der Kamm der Augsburger sein sollte. Die ersten Nachzuchten der Kreuzung zwischen Sizilianischem Kronenkammhahn mit schwarzen, einfachkämmigen Augsburger Hennen, zeigten zwar sofort alle Kronenkämme, oft jedoch noch zu große und breite Kämme, die auch im Abschluss zu wuchtig waren. Die Eifarbe war auch teils nicht mehr rein weiß, sondern leicht cremefarbig. Trotzdem gab es auch hier bereits manch sehr gutes Tier in Ausstellungsqualität. 2012 erstand er dann einen Stamm Sachsenhühner, schwarz, die er einkreuzte und stellte 2015 die ersten hieraus gezogenen Tiere auf der Bezirksschau in Memmingen aus. Es bedurfte also einer jahrelangen Zuchtarbeit, bis man so schöne und oft auch gut bewertete blaue Augsburger wie heute zu sehen bekam. Anton Schneider züchtet weiterhin Zwergaugsburger, Augsburger groß in schwarz und blau.

 

Eine andere wichtige, unbedingt zu erwähnende Persönlichkeit in der Zucht der reinerbigen schwarzen Augsburger ist Mathäus Bauernfeind, zweiter Vorsitzender des Sondervereins. 2006 erwarb er von Anton Schneider einen Stamm mit 1,3 der durch die Sizilianereinkreuzung reinerbigen Augsburger der blauen Linie in schwarz. Da in den Zuchtjahren 2008 und 2009 zwar alle Nachkommen den Kronenkamm in mehr oder weniger brauchbarer Form aufwiesen, aber Form und Farbe der Tiere noch lange nicht den Ansprüchen des Rassestandards der Augsburger genügte, entschloss er sich schließlich, ein Sachsenhuhn in schwarz auf einen Hahn der ihm zur Zucht geeignet schien, zu setzen. Das Sachsenhuhn kommt dem Augsburger Huhn in seiner Grundform sehr nah, trägt allerdings einen Einfachkamm. In der F1 Generation zeigten bereits alle Nachkommen in der Kammfahne den Ansatz einer Doppelung. Aus dieser F1 Generation setzte er wieder die besten Formentiere zusammen. Die F2 Generation zeigte nun bei allen einen Kronenkamm. Zwar noch nicht in Perfektion, aber durchaus zur Weiterzucht geeignet. Durch weitere Verpaarung der Linie wurde erreicht, dass der Einfluss der Gefiederfarbe der Blauen Andalusier und verschiedenfarbiger Sizilianer verdrängt wurde. Es fielen zunehmend schöne Formentiere in schwarz, die auch die Anforderungen an das Gewicht erfüllten. Die Eierfarbe war, wie gewünscht, rein weiß und das Bruteigewicht mit 58g wurde ohne Probleme erreicht. Seit 2013 sind diese im Kronenkamm reinerbigen, schwarzen Augsburger nun schon so weit gefestigt, dass der Anteil der in der Qualität zuchttauglichen Nachkommen stetig steigt und Jahr für Jahr weniger Küken für eine ansprechende Zahl an Ausstellungstieren benötigt werden.  

 

Reinerbige – mischerbige Linie…?

Aktuell gibt es nun also Zuchten beider Linien.  Zum einen die neuere, reinerbige Linie und zum anderen die ursprüngliche, mischerbige. Hier ist es noch nicht ganz klar, wo die Reise hingeht. Es wird sich vermutlich erst über die nächsten vielen Jahre zeigen, welche der beiden Linien langfristig den nötigen Bestands- und Züchternachwuchs erfährt.

Züchter beider Linien haben an unterschiedlichen Zuchtaufgaben zu arbeiten. Klar ist nur, DEN ursprünglichen Augsburger gibt es schon lange nicht mehr, da zwecks dringend nötiger Blutauffrischung und vieler unterschiedlicher Züchtervorstellungen bereits verschiedene Rassen eingekreuzt wurden, z. B. Rheinländer, Kastilianer, Sachsen, Australorps.

Alle reinerbig gezogenen Tiere zeigen Kronenkämme, aber natürlich gilt es hier, diese durch gezielte Selektion der Zuchttiere noch weiter zu verfeinern.  Erfreulicherweise gibt es in der Regel allerdings keine Probleme mit der Masse der Tiere oder des Eigewichts.

Bei der mischerbigen Linie fällt  im Durchschnitt die Nachzucht weiterhin ca. zu 50% mit Kronenkamm, sie unterschreiten teils das gewünschte Körper- und/oder Eigewicht, sind oft auch  zierlicher als die Reinerbigen. Dafür tragen sie die feineren Kämme, Ohrscheiben und Kehllappen.

 

Wichtige Persönlichkeiten in der Augsbruger Zucht der letzten Jahrzehnte:

Es gibt einige weitere wichtige Persönlichkeiten, die sehr viel Zuchtarbeit für unsere bayerische Hühnerrasse geleistet haben. Besonders erwähnt werden muss unbedingt Anton Höger. Er war bereits mehrere Male Bayersicher Meister und Deutscher Meister. Auch Gerald Schons, Hermann Hofmeister, Reinhard Harald und sicher noch einige andere mehr präsentieren auf Ausstellungen seit Jahren immer wieder gute und sehr gute Tiere.

 

Quelle: Bayern Pick-Up 2019, Kaja Heckmann-Staroste und Hannah Staroste

 

 


75 Jahre Sonderverein der Augsburger Hühner

Über die Entstehung der einzigen in Bayern erzüchteten Hühnerrasse wurde schon des öfteren in der Presse berichtet. Einschlägigen Unterlagen zufolge wurde in Mühlhausen an der Ruhr im Jahr 1923 eine Vereinigung der Züchter der Augsburger Hühner ins Leben gerufen. Sie machte es sich zur Pflicht, altes bodenständiges Kulturgut in dieser Rasse zu pflegen. Doch diese Vereinigung hatte nur kurzen Bestand und ist schon bald wieder eingeschlafen. Aber es beweist das Augsburger Hühner auch im Rheinland Liebhaber hatten.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden die einzelnen Hühnerrassen einer Leistungsprüfung unterzogen, so auch die Augsburger Hühner, die dann durch die Spalterbigkeit des Kronenkamms als Rasse keine Anerkennung fanden. Was ein Austellen auf den Geflügelschauen verbot.

Doch im Verein für Geflügelzucht in Augsburg hatten die Augsburger Hühner einen festen Züchterkreis, der sich damit nicht abfinden wollte. Sie bildeten 1936 eine Interessengemeinschaft zur Erhaltung der Augsburger Hühner. Aus dieser dann 1938 der Sonderverein der Augsburger Hühner hervorging. 17 Mitglieder wählten Karl Mayer zum 1. Vorsitzenden. Karl Mayer, der sehr große Verdienste um die Zucht der Augsburger hatte, (er zog alljährlich mehr als 250 Jungtiere auf) gab dieses Amt schon 1941 aus gesundheitlichen Gründen ab. Zum neuen Vorsitzenden des SV wurde Hans Suttner gewählt. Der zweite Weltkrieg hinterlies auch beim SV seine Spuren. Die stolze Reichsstadt Augsburg wurde 1945 durch die Allierten in Schutt und Asche gelegt. Somit verschwand auch manche Augsburger Zucht. Der SV zählte 1945 nur noch 3 Mitglieder. Erst 1953 wurde wieder eine Versammlung mit Neuwahlen durchgeführt. 1. Vorsitzender Hans Suttner, 2. Vorsitzender Otto Knöpfle, Schriftführer Hugo Nägele und Kassierer Paul Reimann, alles Augsburger. Der Verein zählte wieder 10 Mitglieder. Unter der Führung von hans Suttner wurden wieder Ausstellungen beschickt und auch Bruteier und Zuchttiere an Interessenten weitergegeben. Zum Ableben von Hans Suttner 1961 zählte der SV 23 Mitglieder. Otto Knöpfle, langjähriger 2. Vorsitzender, übernahm den Vorsitz. Er konnte jedoch an die erfolgreichen Jahre seines Vorgängers nicht anknöpfen. Gegen die Leistung der Hybridhühner und der Masthähnchen konnten die Augsburger Hühner nicht mithalten, da sie auch immer noch mit dem Manko der Spalterbigkeit im Kronenkamm behaftet waren. Im Dezember 1972 verstarb Otto Knöpfle. Der SV zählte nur noch 9 Mitglieder. In den folgenden Jahren vertrat Alfred Miltner den SV als Geschäftsführer. Nur von Ihm und Ludwig Schuster wurden noch vereinzelt Augsburger Hühner auf den Schauen gezeigt. Auf Betreiben von Ludwig Schuster konnten dann 1981 die verbleibenden SV Mitglieder zu einer Mitgliederversammlung geladen werden. bei der Zusammenkunft in Ziemetshausen wurde auch die neue Vorsatndschaft gewählt. 1. Vorsitzender Ludwig Schuster, 2. Vorsitzender Alfred Miltner, Schriftführer Franz Bainder, Kassierer Anton Schneider und Zuchtwart Gottlieb Deuschle.

In der Zwischenzeit konnte Anton Schneider die Arbeit von Otto Knöpfle fortführen und die von ihm begonnene Verzwergung der Augsburger vollenden. Die Zwerg Augsburger wurden 1975 vom Bundeszuchtausschuss anerkannt. Es wurden wieder alljährlich Sonderschauenmit ständig wachsenden Tierzahlen durchgeführt. Zur Jahreshauptversammlung 1990 stellte sich Ludwig Schuster nicht mehr zur Wahl. Die Neuwahlen ergaben folgende Vorstandschaft: 1. Vorsitzender Anton Schneider, 2. Vorsitzender Paul Mösch, Schriftführer Rainer Thum, Kassierer Anton Höger und Zuchtwart Ludwig Rebber. Mittlerweile zählte der SV 28 Mitglieder und Gönner.

Nach Anerkennung der Zwerg Augsburger 1975 wurde auch der SV Name geändert. er lautet jetzt: "Sonderverein des Augsburger Huhnes und der Zwerg - Augsburger".

Schon kurz nach der Anerkennung der Zwerg Augsburger machte sich Anton Schneider daran und züchtete mit zu Hilfenahme von Sizilianischen Kronenkämmen die Zwerg Augsburger um, sie gibt es nur im reinerbigen Kronenkamm.

Nach der Wiedervereinigung der BRD wurde der blaue Farbenschlag in den Standard übernommen. Auch durch starke Bemühungen waren keine blaugesäumten Tiere zu bekommen. Wir wollten diesen Farbenschlag erhalten. Einfachkämmigen Augsburgern, Andalusiern und Sizilianischen Kronenkämmen ist es zu verdanken das es jetzt Augsburger Zuchten gibt, im blaugesäumten und schwarzen Farbenschlag die nach über 130 Jahren im Kamm reinerbig sind.

 

 

verfasst von Anton Schneider im Jahr 2013